Lirkhalle

Die Lirkhalle im Wacker Sportpark ist der Mittelpunkt unseres Trainings- und Spielbetriebs.

Nachdem die Tischtennisabteilung am 16.03.1998 von der Sportparkhalle in die Lirkhalle umgezogen ist, standen noch einige Umbauarbeiten an der Halle an. Die Verdunkelung der Fenster, zusätzliche Lichtbänder und das Anstreichen der Halle. An dieser Stelle möchte sich die Tischtennisabteilung nochmals bei der Vorstandschaft des SVW für die Finanzierung und die Realisierung der Umbauarbeiten bedanken. Ohne diese Umbauten wäre ein Spielbetrieb für die Tischtennisabteilung in der Lirkhalle nicht möglich gewesen. Nach der Montage der Jalousien und der Lichtbänder stellte sich nun die Frage, anstreichen oder eine Holzverkleidung anbringen. Die Tischtennisabteilung hat sich angeboten, bei einer möglichen Holzverkleidung die Montagearbeiten durchzuführen. Mit der Fa. BayWa konnte auch ein Partner für dieses Vorhaben gefunden werden. Dank dieses Angebotes der Fa. BayWa konnte die Holzverkleidung gekauft und mit den Arbeiten begonnen werden.

Am Samstag, den 01.08.1998, einem sehr heißen Sommertag, war es dann soweit. Wie sich sehr schnell herausstellte, waren von den um 08.00 Uhr zur Arbeit erschienenen 12 Personen nicht gerade alle Profis in Sachen Holzverarbeitung. Dank der Unterstützung unseres Patrons Peter Sandner konnte jedoch schnell eine Linie in das Unternehmen "Holzverkleidung" gebracht werden. Nach 12 Stunden Schufterei am ersten Tag war aber allen klar, dass sich dieses Projekt noch länger hinziehen würde. Was noch hinzukam, es war ja auch Urlaubszeit, und einige zuverlässige Helfer konnten deshalb nicht mitmachen. So verteilte sich die Arbeit auf wenige Schultern. Mit der Zeit wuchs dieser harte Kern jedoch über sich hinaus. Mit Rita und Wolf Meier, Peter Nußbaumer, Gabi und Hannes Schneiders und Thomas Felber bildete sich ein Team das alleine 267 der 405 Arbeitsstunden leistete. Am Dienstag, den 11.08.1998, war es dann vollbracht: Nach 405 Arbeitsstunden, 700 Meter Lattung mit ca. 1200 Dübeln, ca. 3.3 Kilometern Bretter, die mit ca. 11.000 Spacks angeschraubt wurden und 3 kaputten Akku-Schraubern, konnte die Tischtennisabteilung stolz auf das Geleistete sein.

Ganz schön viel Holz!
Ganz schön viel Holz!
Alles im Lot, Herr Meier?
Alles im Lot, Herr Meier?
Werkzeug und Material im Griff: Thomas Felber.
Werkzeug und Material im Griff: Thomas Felber.
Unter Aufsicht passgenau sägen.
Unter Aufsicht passgenau sägen.
Spacksen bis der Akku-Schrauber glüht: Hannes Schneiders.

Die offizielle Einweihung der Halle am 26.09.1998 im Rahmen des ersten Punktspieles der 1. Herrenmannschaft war dann der gelungene Abschluss des Umzuges.

Zur Feier des Tages: Ein Glas Sekt in Ehren...
Macht auch mit dem weißen Zelluloidball eine gute Figur: Herbert Schmid.

GROSSER EINSATZ MIT WENIG MITTELN

Einem Ingenieur ist Nichts zu schwör: Abi Pötschke nahm sich der Fenster der Umkleiden an.
Hans Krämer machte klar Schiff im Geräteraum.
Thomas Felber entrostete und strich die Warmwasserrohre in der Dusche in schweißtreibender Arbeit.
Der neue Schaukasten im Geräteraum sitzt, passt, wackelt nicht und hat Luft -dank Peter Sandner.
Die drei von der Baustelle: Peter Sandner, Abi Pötschke und Thomas Felber waren für alle Arbeiten bestens gerüstet.

Die Lirkhalle im Wacker-Sportpark, die im Jahr 1952 gebaut und eingeweiht wurde, ist die älteste genutzte Turnhalle in Burghausen und dient auch heute noch den Abteilungen Tischtennis, Fußball und Ringen als Trainings- und Spielstätte.

Die Halle selbst erhielt im Jahr 1998 vom Verein einen neuen Boden, Jalousien und zusätzliche Lichtbänder an der Decke. Die neue Innenverkleidung aus Holz wurde damals von der Abteilung Tischtennis in über 400 Arbeitsstunden mit viel Engagement in Eigenleistung erbracht. Damit wurde die Lirkhalle zu einer recht gut bespielbaren Sportstätte.

Die Umkleideräume und die sanitären Anlagen der Halle, die vor dem Hintergrund einer geplanten Generalsanierung der Lirkhalle damals nicht mit renoviert wurden, sind mittlerweile gelinde ausgedrückt ziemlich marode und dem Image des SVW als einem der größten Sportvereine Deutschlands außerhalb der Ballungszentren abträglich. Da die Tischtennis-Abteilung des SVW in ihrem Spielbetrieb auch überregional in der Bezirksliga (Herren) und in der Landesliga (Damen) engagiert ist, wurde eine Sanierung nun unumgänglich.

Die Tischtennis-Abteilung bot an, zur Sanierung Eigenleistung einzubringen. Und so erstellte der stellvertretende Abteilungsleiter Peter Sandner ein 3-stufiges Sanierungskonzept für den Sanitärtrakt der Halle und legte es dem Verein zur Verabschiedung vor. Der Verein entschied sich dabei für die Minimal-Variante: Eigenleistung der Abteilung und Bereitstellung der finanziellen Mittel für Material und Fachgewerke. Ein entsprechender Kostenvoranschlag wurde von Sandner im März 2012 beim Verein eingereicht, und das Budget von rund 7.000 € dann auch im Januar 2013 vom Verein bewilligt.

Unter der Leitung von Peter Sandner wurden die Sanierungstätigkeiten organisiert, koordiniert und in Angriff genommen. Im Zeitraum von Januar bis Juli 2013 wurden insgesamt 150 Arbeitsstunden, von denen ein Großteil auf Sandner's Konto selbst ging, abgeleistet und die geplanten Arbeiten kostenbewusst und unter Einhaltung des vereinbarten Budgets abgeschlossen. Ein großer Dank hierfür gilt allen Beteiligten! Bei den Arbeiten sind auch Eigenmittel der Vereinsmitglieder geflossen, die Werkzeug und Kleinmaterial von sich aus gestellt hatten. So hatte die Ringer-Abteilung uns Tischtennislern den Heizkörperlack unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Und von der Tennis-Abteilung erhielten wir zwei Bänke für die Umkleiden auf Leih-Basis. Schöne Beispiele dafür, dass die Abteilungen im Verein auch so gut miteinander können.

Unser Geräteraum in der Halle wurde von Grund auf gereinigt, frisch gestrichen und mit einer Holzvitrine für Exponate versehen. Der Schaltschrank für die Elektrik und das Licht in der Halle wurde neu mit Holz eingehaust und verkleidet. Die Tür zum Gebäude, in denen die Umkleiden untergebracht sind, wurde renoviert. Ebenso die Eingangstür zur Halle selbst. Der Gang zu den Umkleiden wurde neu gestrichen und mit Holzpaneelen verkleidet. In den Umkleiden stehen nun ansprechende Bänke und die Fenster und Wände sind frisch gestrichen. Die Toiletten sind jetzt verrohrt und haben neue Türen. Und auch der Duschraum wurde geweißelt und ist mit modernen Duschapparaturen sowie Spiegeln versehen worden. Die Warmwasserleitungen im Duschraum wurden entrostet und mit Heizkörperlack gestrichen.

Gut schaut's nun wieder aus bei uns und wir Tischtennisler sind mit dem Erreichten so weit zufrieden. Und Kommentare über unsere Lirkhalle wie sie beispielsweise auf der Homepage des SV Schloßberg-Stephanskirchen zu lesen waren (...die Hitze ist Sauna-gleich in der antiken Burghauser Halle...), gehören nun hoffentlich auch der Vergangenheit an.

 


 

Spielbetrieb in der Lirkhalle.

LAGEPLAN

LAGEPLAN SV WACKER SPORTPARK (LIRKHALLE = GEBÄUDE NR. 8)